Bei der gestrigen Bürgerrunde standen erneut eine Reihe von kommunalpolitischen Themen auf der Tagesordnung.
Insbesondere das schon viele Jahre der Bürger von Landshut e. V. verfolgte Schicksal der alten JVA erhielt durch ein Antwortschreiben der Regierung von Niederbayern Aktualität.
Bereits im Juni haben sich die Bürger für Landshut e. V. mit Fragen an die Vertretung des Freistaates Bayern in Landshut gewandt. Aus der Antwort geht unter anderem hervor, dass die Stadt Landshut bei der Entscheidung über die künftige Nutzung stets eingebunden war und ist und sich an der Grundsatzentscheidung einer nur temporären Zwischennutzung für ein Übergangswohnheim nichts geändert hat. So hat die Stadt Landshut mit Unterstützung den EUROPAN-Wettbewerb ausgelobt.
Die anwesenden Mitglieder der Bürger für Landshut e. V. vertraten die Ansicht, dass zeitnah mit der Suche nach Interessenten begonnen werden sollte und die sich daraus ergebenden verschiedenen Nutzungsarten gegeneinander abzuwägen sind. Hierbei wird auf eine ausführliche Bürgerbeteiligung großer Wert gelegt.
Danach soll die Stadtverwaltung die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorbereiten, um eine baldmögliche Umsetzung der Neunutzung zu erleichtern.
In diesem Zusammenhang erinnerte man an die jahrelangen Bemühungen der Bürger für Landshut e. V. den Leerstand des stadtbildprägenden Gebäudekomplexes zu verhindern bzw. zu verkürzen.
Weitere Themen des Abends waren die Aufgabe eines gemeinsamen Geothermie-Projekts mit der Gemeinde Altdorf, die Rolle rückwärts von Stadtrat und Verwaltung in Sachen Martinsschule, ausreichend Parkraum für Kunden des Landshuter Innenstadt-Einzelhandels nach weitgehendem Ausfall des Parkhauses an der Wittstraße, sowie die unsachgemäße Biozidverwendung in der Stadt durch Firmen, die scheinbar unqualifiziert vorgehen.
Stefanie Möller für den Vorstand
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Bereicht Landshuter-Zeitung vom 16.09.2024